Wer umzieht, der muss auch Kisten packen. Und das kann nicht nur ganz schön mühsam und zeitaufwendig sein, sondern auch ordentlich in die Hose gehen. Der Grund: Viele machen beim Packen den einen oder gar mehrere typische Packfehler. Ärger, Stress und der ein oder andere Scherbenhaufen sind damit vorprogrammiert. All das können Sie sich mit unseren nützlichen Packtipps aber ganz einfach sparen.
Fehler 1: In letzter Minute packen
Um Stress zu vermeiden, sollten Sie mit dem Packen nicht allzu lange warten. Ideal ist es, etwa eine Woche vor dem Umzugstermin mit dem Packen zu beginnen. Dinge, die Sie in der alten Wohnung nicht mehr benötigen, können Sie selbstverständlich auch schon um einiges früher packen. Wartet man mit dem Packen bis zum letzten Tag, besteht die Gefahr, dass man in der Hektik etwas falsch oder unzureichend verpackt.
Fehler 2: Die falschen Umzugskartons besorgen
Sie möchten Ihr Hab und Gut in normale Pappkartons packen? Lassen Sie das lieber bleiben. Karton ist nämlich nicht gleich Karton. Gute Umzugskartons sind viel stabiler als normale Pappkartons. Sie haben einen verstärkten Boden und verfügen außerdem über Grifföffnungen, die das Tragen um einiges leichter machen. Ein Umzugskarton muss schließlich einiges aushalten. Wer also bei den Packmaterialien spart, spart definitiv am falschen Platz. Geeignetes Verpackungsmaterial für Ihren Umzug finden Sie zum Beispiel hier.
Fehler 3: Zu viel in eine Umzugskiste packen
Übervolle Umzugskisten sind der klassische Packfehler schlechthin. Die Folge: Schwer beladene Kisten lassen sich nicht mehr richtig heben oder reißen gar ein. Achten Sie deshalb unbedingt auf die maximale Tragfähigkeit des Kartons. In der Regel liegt das Maximalgewicht bei 20 Kilogramm pro Umzugskarton.
Fehler 4: Schlecht verpacktes Geschirr
Wer mit dem Packen spät dran ist, hat oft nicht genug Zeit, um Geschirr und andere zerbrechliche Gegenstände behutsam und richtig zu verpacken. Böse Überraschungen sind dabei vorprogrammiert. Doch mit den richtigen Packtechniken kommt alles unbeschadet in den neuen vier Wänden an. Am besten verpacken Sie Glas- und Porzellanteile einzeln in Luftpolsterfolie oder Recyclingpapier. Zur Not tut es auch Zeitungspapier. Doch nicht immer ist Zeitungspapier die beste Lösung. Die Druckerschwärze des Zeitungspapiers färbt nämlich leicht ab und kann somit unschöne Spuren hinterlassen. Füllen Sie die Geschirrkartons maximal bis zur Hälfte und achten Sie darauf, dass die einzelnen Kartons nicht zu schwer beladen sind.
Um die Bruchgefahr möglichst gering zu halten und alles Zerbrechliche optimal zu schützen, sollten Sie den Boden, die Seitenwände und den oberen Hohlraum des Kartons ein wenig auspolstern. Hierfür eignen sich sowohl Küchenhandtücher als auch Luftpolsterfolie. Um auf Nummer sicher zu gehen, ob alles ordnungsgemäß verpackt ist, können Sie vorsichtig am Karton rütteln. Scheppert es dabei, ist der Inhalt nicht stabil und kann während des Transports verrutschen.
Fehler 5: Empfindliche Möbel & Elektrogeräte nicht vor Nässe schützen
Seien Sie beim Packen auf jedes Wetter vorbereitet. Verpacken Sie daher Ihren Fernseher, Ihren Computer oder sonstige Elektronik so, dass diese vor Nässe und Feuchtigkeit ausreichend geschützt sind. Gleiches gilt auch für Matratzen, Gemälde und empfindliche Möbelstücke. Am besten verwenden Sie hierfür dicke Plastikfolien, Planen oder auch Decken.
Fehler 6: Alles mitnehmen wollen
In jedem Haushalt sammelt sich im Laufe der Jahre so einiges an. Und bei vielen Dingen weiß man meist gar nicht mehr, dass man sie überhaupt noch hat. Sei es die schreckliche Vase, die man einst geschenkt bekommen hat, ein rostiger Drahtesel oder sonstige alte bzw. unbrauchbar gewordene Gegenstände – sie alle vergrößern den Kistenbedarf. Wozu also all diese Platzfresser mitnehmen?
Fehler 7: Kartons nicht beschriften
Wo ist die Kaffeemaschine? Wo das Ladegerät und wo das gute Geschirr? Wer sämtliche Umzugskartons beim Packen beschriftet verhindert Chaos und spart sich die lästige Sucherei nach bestimmten Dingen – vorausgesetzt die Beschriftung ist auch gut sichtbar. Denn es macht wenig Sinn, wenn Sie oder Ihre Umzugshelfer lange nach der Beschriftung suchen müssen oder gar nicht richtig erkennen können, was denn dort eigentlich geschrieben steht. Beschriften Sie daher jeden Karton unbedingt auf den beiden Griffseiten. Beschriftungen auf der Oberseite machen hingegen wenig Sinn, da man diese nicht mehr lesen kann, sobald die Umzugskartons gestapelt sind.
Verwenden Sie für die Beschriftung einen dicken, schwarzen und wasserfesten Stift. Hervorragend geeignet sind dafür Permanentmarker. Notieren Sie auf den Umzugskisten den passenden Raum, zu dem der Inhalt gehört, und vermerken Sie, ob es sich um zerbrechliche Gegenstände handelt. Sollten Sie für das Packen genügend Zeit haben, können Sie auch jeden Karton nummerieren und eine Liste mit den wichtigsten Gegenständen erstellen, die sich in dem jeweiligen Umzugskarton befinden.
Fehler 8: Keine „Notfall-Kiste“ packen
Packen Sie jene Dinge, die in der neuen Wohnung als Erstes gebraucht werden, unbedingt in eine eigene Umzugskiste oder in einen Koffer. So sparen Sie sich die mühsame Sucherei direkt nach dem Einzug. In diese Notfall-Kiste kommen wichtige Alltagsdinge, wie Ladekabel, Kosmetikartikel, Medikamente, Wechselkleidung, Bettwäsche, Dokumente und Verträge, aber auch der Lieblingsteddy Ihres Kindes sowie die ein oder andere Kopfschmerztablette. Transportieren Sie diesen speziellen Umzugskarton am besten im eigenen Auto oder verladen Sie diesen als Letztes im Umzugswagen. So ist alles Wichtige schnell griffbereit.
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